So seh’n Sieger aus!

Zu einem Höhepunkt der Vereinsgeschichte konnten die Mammuts die diesjährige Auswärtspartie gegen Backdraft Cologne – in der vergangenen Saison noch Gewinner des Mammut Cups – gestalten. In der großartigen Kulisse des Lentpark Eisstadions behielt das Meyer-Team nach starker Leistung mit 3:6 die Oberhand. Angreiferin und Vizepräsidentin Singa Meyer-Gätgens musste vor dem Abgang aus dem Stadion vom inoffiziellen Kölner Gesandten in der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Wolfgang Gehrmann, eigens vergattert werden, nicht mit einem provokanten „Hummel-Hummel Kölle“ auf den Lippen davon zu schreiten, und klemmte die Kiefer weisungsgemäß zusammen.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Die Gäste gerieten im ersten Drittel zweimal in Rückstand, doch ein Distanzschuss von Marcel Köster im selben Spielabschnitt und ein eiskalter Schlenzer von Joel Meyer über den liegenden Backdraft-Keeper nur zwölf Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels hielten die Mammuts im Spiel. Abermals Köster mit einem Break in der 25. Minute brachte die Wende, und es war offenbar ein rotzfrecher Bauerntrick zum 2:4 von Andi Wielgoß in der 43. Minute, der die Hamburger im Schlußdrittel zu einem wahren Spielrausch ermunterte. Spielertrainer Martin Kania und noch einmal Köster sorgten für Treffer Nr. 5 und 6.

Originelle Interpretationen der Defensivarbeit auf Hamburger Seite trieben dabei ein grausames Spiel mit den Kölner Feuerwehrleuten, weil sie ihnen immer wieder hundertprozentige Chancen servierten – nur damit sie ein glänzend aufgelegter Tjark Lindenau im Gästegehäuse mal um mal zuschanden werden ließ. Den härtesten Job hätte an diesem Samstagmorgen vermutlich die Jury gehabt, die den Player of the Match hätte küren sollen: an Köster mit seinen drei Treffern hätte wieder einmal kein Weg vorbei geführt; mindestens so spielprägend aber war Andi Wielgoß tätig, der die Scheibe immer wieder nach vorne trieb und jede Menge Großbrände im Backdraft-Slot legte – was die Kölner Freunde durch ihre Trikotgestaltung mit schlagenden Flammen um die Gesäßpartie schon irgendwie vorweggenommen zu haben schienen.

Zu vereinten Löscharbeiten fanden sich die geschlagenen Spritzenmänner und die Waterkantler abendlich nahe dem überfluteten Rheinufer in der Altstadtrestauration „Keule“ zusammen, um sich einmal mehr der Tatsache zu vergewissern, dass Flüssigkeit die Menschen nicht nur einander näher bringt, wenn sie gefroren, von einer Bande umgeben und von Spielfeldmarkierungen gezeichnet ist – selbst wenn die Sportsfreunde auf regional so eindeutig und divers gefärbte Namen wie Hermann (West) und Olaf (Nord) hören.

Nachtrag vom 30.1.18: Nun sind auch die ersten Bilder verfügbar. Klicke einfach auf das Bild um zur Galerie zu gelangen.

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